FC Bayern kassiert drei Gegentore gegen Bielefeld - WELT
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Hansi Flick wusste, worauf es ankommen würde. „Du musst mit der richtigen Mentalität und der richtigen Einstellung beginnen. Das ist die Grundvoraussetzung“, sprach der Trainer des FC Bayern. Vier Tage nach dem Gewinn des Weltpokals in Katar war die Fallhöhe im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld maximal hoch: Aufsteiger statt Kontinentalchampions, Schneefall und Minustemperaturen statt milder 20 Grad.
Die Rückkehr in den Alltag war knifflig, zumal den Münchnern mit Thomas Müller, Serge Gnabry, Leon Goretzka, Javi Martínez und Jérôme Boateng und Douglas Costa einige Leistungsträger fehlten. Zudem verzichtete Flick auf Joshua Kimmich, der in der ersten Stunde des Spiels auf der Bank Platz nahm. Und sie misslang. Nach 90 Minuten stand nur ein 3:3 (0:2).
„Wir hatten die Reise noch ein bisschen in den Knochen. Und es war nicht einfach in dem Schneegestöber, aber was soll man machen?“, sagte Eric Maxim Choupo-Moting, der für Müller in den Angriff beordert worden war: „Das 3:3 geht in Ordnung, denke ich. Und wir haben Mentalität gezeigt. Das ist auch eine Qualität.“
Bielefelds Michel Vlap hatte seinen Kollegen die Gunst der Stunde mit seinem Treffer zum 1:0 vor Augen geführt, als er nach einem Pass in die Schnittstelle zwischen Bouna Sarr und Niklas Süle den Extraplatz nutzte (9.). Bielefeld blieb gegen fehlerhafte Bayern auch in der Folge mutig und erhöhte durch einen Kopfball von Amos Pieper noch vor der Pause zum 2:0 (37.).
Tolisso und Davies kontern Gebauer
Während die Rasenheizung in der Pause den Schnee der ersten 45 Minuten eingeschmolzen hatte, machten sich die Bayern direkt nach Wiederanpfiff daran, den Rückstand auf dem Grün zu egalisieren. Leroy Sané traf keine 166 Sekunden nach Wiederanpfiff den Pfosten, einen Angriff später gelang Robert Lewandowski der Anschlusstreffer (48.).
Der Weltpokalsieger blies zur Aufholjagd, musste nur zwei Minuten später aber den nächsten Rückschlag hinnehmen. Schlampiges Abwehrverhalten von Lucas Hernandez ermöglichte Christian Gebauer das 3:1 (50.).
Die Bayern aber bewiesen Moral. Corentin Tolisso köpfte eine Sané-Flanke zum 2:3 ein (57.), und Alphonso Davies schaffte eigentlich noch früh genug den Ausgleich zum 3:3 (69.), um das Spiel komplett zu drehen.
Es ging nun Schlag auf Schlag. Während Lewandowski eine Großchance zur Führung vergab, traf Fabian Klos im Gegenzug ins Tor (72.). Die erneute Bielefelder Führung hatte aber nur kurz Bestand. Nach Überprüfung der TV-Bilder wurde der Treffer wegen Abseitsstellung aberkannt.
Zum Punktgewinn aber reichte es für die auch in der Folge couragiert aufspielenden Bielefelder dennoch. 125 Kilometer spulte die Elf von Uwe Neuhaus ab, so viele wie noch nie in dieser Saison und zehn Kilometer mehr als der Gegner. „Wir nehmen die Glückwünsche an. Ich bin absolut stolz auf die Mannschaft“, sagte Klos und gab zu, dass der Schneefall in der ersten Hälfte „uns sicherlich etwas geholfen hatte“.
Und die Bayern? „Jeder Spieltag, an dem wir den Abstand halten können, ist ein guter Spieltag. Und das ist auch unser großes Ziel heute“, hatte Flick vor der Partie gesagt. Die Moral stimmte. Doch der Vorsprung auf RB Leipzig schrumpfte von sieben auf fünf Punkte. Kein guter Spieltag also für die Münchner.
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